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Sonntag, 14. April 2013

Trends im Sektor eGovernment



Von der WASEDA-Univervistät in Japan wurden die 6 wichtigsten Trends für den Bereich eGovernment veröffentlicht. 

Doch was steckt genau dahinter. Werfen wir also einmal einen Blick darauf und versuchen diese Trends etwas näher zu beleuchten. Natürlich werde ich nicht auf alle detailliert eingehen, sondern nur die wichtigsten etwas genauer unter die Lupe nehmen.
These 1
Cloud Computing
"Durch die Nutzung von Cloud Computing und serviceorientierter Architekturen im Öffentlichen Sektor könnten Dienstleistungen ausgewogener und schneller zu überschaubaren Kosten angeboten werden."
Kein Thema wurde in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so durch die Medien getrieben, wie das Thema Cloud-Computing. Dies entspricht auch der generellen Entwicklung, die aus folgender Grafik gut abgelesen werden kann.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165458/umfrage/prognostiziertes-marktvolumen-fuer-cloud-computing-in-deutschland/
Allerdings sollte man sich auch vergegenwärtigen, dass gerade im öffentlichen Sektor die Daten teilweise einer extremen Sensibilität unterliegen und somit kaum geeignet sein dürften, die auf Clouds zu hinterlegen.
Erschwerend kommt hinzu, dass gerade große Cloud-Anbieter (Google, Amazon, Microsoft, Box, Dropbox, etc.)  ihre Daten außerhalb der EU hosten und damit sowohl europäische als auch nationale Standards nicht zur  Anwendung kommen können.
Das die Kosten im Rahmen der Nutzung der Cloudtechnologie geringen sein können als eigene Lösungen dürfte kein Geheimnis sein. Allerdings darf dies dann eben nicht zu Lasten der Datensicherheit sowie des Datenschutzes gehen.

Dieses Dilemma aufzulösen (zum Beispiel durch die Schaffung einer "europäischen" Cloud unter Berücksichtigung Datenschutz und Datensicherheit) sollte einer der dringendsten Aufgaben der nächsten Jahre sein.
These 2
Mobile Government und Social Media


"Mobilität sei keine technologische Revolution mehr. Mobile Government sei die „nächste große Welle“ bei der IT-Nutzung im Öffentliche Sektor und ergänze eGovernment.
Social Media habe die Kommunikation zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern verändert. Ihre Nutzung im Public Sector könne dazu beitragen direkt mit Bürgern zu kommunizieren und das Verwaltungshandeln sichtbar im Internet darzustellen."
Mobilität hat sich ja nunmehr in den letzen Monaten und Jahren in beispielhafter Weise durchgesetzt und die Grenzen nach oben sind offen.  Diese Entwicklung belegt auch die Betrachtung des IP-Traffics, der regelrecht explodierte.


Quelle: http://de.statista.com/themen/258/mobiles-internet/infografik/1010/wachstum-mobiler-internet-traffic/

Dies betrifft eben nicht nur die Smartphones, die uns ja nun schon eine ganze Weile begleiten, sondern auch die mittlerweile etablierten Tablet-PC. Auch hier kann man sich dies anhand der aufgelegten Zahlen recht gut verdeutlichen.


Quelle: http://de.statista.com/themen/580/tablets/infografik/980/anteil-von-tablets-und-smartphones-am-globalen-web-traffic/

Aber schauen wir einfach mal noch ein bischen detaillierter in das Thema ...



Samstag, 22. Dezember 2012

eGovernment - das war 2012, das wird 2013


Wie jedes Jahr ein kurzer Rückblick auf wichtige Themen im Bereich eGovernment.


Rückblick 2012


eGovernment-Gesetz
Während man in vielen Ländern mit Siebenmeilenstiefeln an der Umsetzung der eGovernment-Initiativen bastelt, döst Deutschland weiter seinen gewohnten Dornröschenschlaf.

So hat sich im Jahr 2012 eigentlich nicht viel getan, könnte man meinen.
Dennoch was es nicht ganz so ein fruchtloses Jahr, was daran liegt, dass das eGovernment-Gesetz nun wenigstens mal langsam in die Gänge kommt.

Wer sich mit der Materie auskennt weiß, dass Deutschland zwar seinen elektronischen Personalausweis hat, dieser aber auf Grund der fehlenden Infrastruktur und vor allem der rechtlichen Grundkonstruktion, vor allem in den Behörden, nunmehr kaum Anwendungsgebiete findet.
Einerseits ist daran die sogenannte eID des nPA Schuld, die der Nutzer für rechtsverbindliche Transaktionen erst kostenpflichtig freischalten muss, andererseits aber vielmehr die fehlende Möglichkeit des nPA, das sogenannten Schriftformerfordernis zu ersetzen.



Donnerstag, 20. September 2012

Bestimmen soziale Netzwerke den Erfolg von eGovernment?



Das eGovernment-Gesetz hat nun letzten Mittwoch das Bundeskabinett passiert und wird nun in der Folge noch durch Bundestag und Bundesrat abschließend verabschiedet. Neben der verpflichtenden Einführung von de-Mail für Bundesbehörden, der Integration des nPA (neuer Personalausweis) und der Aufhebung diverser Schriftformerfordernisse sind jedoch konkret in Richtung sozialer Netzwerke keine Passagen enthalten.

Wie passen nun soziale Netzwerke zu eGovernment zu und welche Rolle können sie spielen ?

Keine Frage, Soziale Netzwerke bestimmen mittlerweile den Alltag vieler Nutzer. Ganz egal ob via Twitter, Facebook oder Google+, nicht zu vergessen die Business-Netzwerke Xing und LinkedIn, kommunizieren die Nutzer untereinander bereits auf vielfältige Art und Weise.

Natürlich stehen auch Behörden vor ganz anderen Herausforderungen, die beim Einsatz von Social Media zu beachten sind.
Beginnen werden die Probleme schon beim Datenschutz, wenn man mit den Nutzern via sozialer Netzwerke kommunizieren will. Hierbei ist es natürlich gerade Richtung Facebook momentan etwas problematisch, da die derzeitigen Geschäftspraktiken des Netzwerkes bei den Datenschützern ein fortwährendes Stirnrunzeln hervorrufen.

Aber schauen wir uns die Möglichkeiten einmal etwas genauer an.


Sonntag, 24. Juni 2012

Sitzung des IT-Planungsrates


Ich hatte schon letztens in einem anderen Blogbeitrag berichtet (Euroapweite Anerkennung der eID), dass die EU die Anerkennung der jeweiligen eID-Lösungen vorantreiben möchte. Grundfrage war dabei, wie es sichergestellt werden soll, dass die Anerkennung der eID-Lösungen auch via einheitlicher Schnittstellen sichergestellt werden soll. Dies aber nicht nur unter diesem Aspekt, denn auch im Entwurf des eGovernment-Gesetzes sind Passagen enthalten, die genau diesen verwaltungsübergreifenden Austausch von Dokumenten und Prozessvorgängen enthalten.
Dafür sind allerdings  einheitliche Schnittstellen und Standards wesentliche Grundvoraussetzung, dass nicht jede Verwaltung Ihre eigenen Schnittstellen baut.



Nun hat der IT-Planungsrat getagt und dabei wichtige Punkte auf die Agenda genommen, die unter anderem genau diese Aspekte aufgreifen.
Wichtigste Eckpfeiler dabei:

  • Datensicherheit bei Übertragungen
  • Einheitlicher Zugang zu Transportverfahren und Austausch von Akten, Vorgängen    und Dokumente im eGovernment (insbesondere wichtig bei veraltungsübergreifenden Vorgängen) -> elemetarer Punkte wenn eGovernment übergreifend funktionieren soll
  • Einheitlicher Zeichensatz für Datenübermittlung
  • Übermittlung von Antragsdaten 
Es scheint so, als wären die Botschaften angekommen und man sich der grundlegenden Bedeutung dieser Schnittstellen nun endlich klar geworden. Insofern steht zu hoffen, dass der angestrebte Effekt (Transparenz, Kosteneinsparung, durchgängige E2E-Prozesse) nunmehr auch mit einer vernünftigen technischen Grundlage vorangetrieben wird.
Bleibt zu hoffen, dass es sich hierbei auch in der Entwicklung um ein international anerkanntes Standardformat (Bsp: xml) handelt, sonst wäre es wieder die berühmte Insellösung.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Neeli Kroes fordert gegenseitige Anerkennung der eID

Mal etwas Neues aus Brüssel:
Die EU-Kommission hat neue Vorschriften vorgeschlagen, die eine grenzüberschreitende elektronische Transaktionen möglich machen sollen. Personen bzw. Unternehmen sollen so mit ihren nationalen eID-Systemen Dienste der Öffentlichen Hand in anderen EU-Ländern nutzen können, sofern dort eine elektronische Identifizierung verwendet wird.
Klingt zunächst einmal nach einem klugen Plan, könnte man meinen.

Doch ebenso wie im bisherigen Referentenentwurfes des deutschen eGovernment-Gesetzes bleibt zum Beispiel eine wichtige Frage ungeklärt:
Wie soll das mitunter national geprägte Schnittstellen-Hick-Hack der einzelnen Systeme kompatibel gemacht werden ?

Es kann doch sicher nicht erwartet werden, dass nun jedes Land eine bestimmte Schnittstellenspezifikation eines anderen unterstützen wird. 

Eine Grundforderung an die Kommission ist es daher, entsprechend länderübergreifende Schnittstellenspezifikationen zu entwickeln.Und das nun national einfach mal eben drauflosentwickelt wird ist sicher auch nicht zu erwarten, denn auch in der öffentlichen Verwaltung unterliegt man bei derartigen IT-Vorhaben den Wirtschaftlichkeitsgedanken.


Aber: Was nützen mir aufwändige Schnittstellen und gegenseitige Möglichkeiten der Nutzung von eID, wenn die Nutzer es nicht annehmen. Der nPA aus Deutschland lässt hier grüßen.Dies auch unter dem Gesichtspunkt, dass es aktuell kein bzw. kaum vernünftiges Datenmaterial zur zukünftigen Nutzerakzeptanz gibt.
Insofern dürfen Zweifel aufkommen, wenn genau diese kritischen Punkte durch die EU-Kommission nicht schnellstens zufriedenstellend beantwortet werden.

Bleibt zu hoffen, dass die EU-Kommission diese Punkte schon selber auf dem Radar hat, ansonsten verkommt die grundlegend gute Absicht zu einer politischen Absichtserklärung.


Sonntag, 1. April 2012

ePartzipation – offenekommune.de möchte mehr Bürgerbeteiligung erreichen


ePartizipation – offenekommune.de möchte mehr Bürgerbeteiligung erreichen

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Ansatz von offenekommune.de?
Dazu schauen wir einfach auf dem Originaltext der Homepage:
Offene Kommune ist eine neutrale Bürgerbeteiligungplattform mit dem Ziel, einen direkten Dialog zwischen Bürgern, Kommunen und Organisationen zu ermöglichen. Die Plattform lädt alle gesellschaftlichen Akteure ein, zu Diskussionen und Entscheidungsprozessen beizutragen.

Beta – aber wirklich noch sehr früh
„Das Projekt, unterstützt vom Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), befindet sich noch in einer frühen Testphase und wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Genau diesen Eindruck bekommt man auch, wenn man sich registriert hat. Im Prinzip sind Beta-Versionen ja dafür da, dass beispielsweise technische Unzulänglichkeiten ausgemerzt werden können oder wichtige inhaltliche Weichen nachgezogen werden. Hoffen wir, dass die Macher dies auch so sehen und viele Hinweise und Tipps zur weiteren Gestaltung des Portals erhalten.
Also schauen wir uns die Beta mal etwas genauer an.

Montag, 2. Januar 2012

Was bringt uns 2012 – eine ganz (subjektive) Einschätzung


Der König ist tot (2011), es lebe der König (2012) !!!!

Das Jahr 2011 brachte doch so einiges an Neuerungen mit sich. 
Nun ist es an der Zeit einmal einen Blick in das Jahr 2012 zu wagen um zu schauen, wie es mit den wichtigsten Themen rund um Social Media und eGovernment weitergehen könnte. 

Samstag, 17. Dezember 2011

eGovernment - Bilanz und Ausblick

In einem interessanten Artikel (zum Originalartikel) beschrieben Experten der „eGovernment Computing“ die Erfahrungen, Erfolge und Fehler aus 10 Jahren Entwicklung von eGovernment. 

Grund genug noch etwas tiefer einzusteigen und wesentliche Aussagen ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen.