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Dienstag, 26. Juni 2012
Langsam reicht es, Facebook !
Wie groß war meine Überraschung, als ich mich nach Wochen wieder einmal bei Facebook habe blicken lassen. Meine bisherige Mailadresse, die ich ja damals auch für die Registrierung nutzte, ist einfach mal aus der Profilansicht verschwunden ....
Ohne Rückfrage oder gar Einverständnis des Nutzer hat Facebook in Euerm Facebook-Account die bisherige E-Mail mal eben so auf eine willkürliche @facebook.com Adresse umgestellt. Das ist schon dummdreist, was sich Facebook da ohne Rückfragen beim Nutzer wieder einmal erlaubt.
Sinn des ganzen ? Wenn Ihr zukünftig eine Mail aus Facebook schickt landet die Antwort direkt in Facebook und nicht mehr wie gewohnt im normalen Postfach. Sie wird dann einfach in den Facebook-nachrichten angezeigt. Und noch etwas unschönes: Wenn man nach jemandem sucht bekommt man auch nur die Facebook-Mailadresse angezeigt. Schickt man dann eine Mail, landet man auch hier wieder bei Facebook.
Auch eine Art, einem völlig überflüssigen Feature in Facebook neues Leben einhauchen zu wollen. Würde mich auch nicht wundern, wenn demnächst im Nachrichten-Stream ungefragt Werbung auftaucht ....
Fragt sich nur wie lange sich die Nutzer diese hochnäsige und arrogante Bevormundung noch gefallen lassen.
Ach ja, wie werdet Ihr das Ganz nun wieder los ? Hier eine kleine Anleitung -->
Mittwoch, 20. Juni 2012
Datenschutzbestimmungen in sozialen Netzwerken - geht´s auch einfacher ?
Hm, gerade eben bin ich mal einfach so am surfen und bin wirklich gewillt mir die Datenschutz- und Nutzungsbedingungen durchzulesen, die man bei den unterschiedlichen Netzwerken so finden kann.
Sonst bin ich eher auch einer derjenigen, die AGB oder Geschäftsbedingungen oder Nutzungsbedingungen mal eben von ganz oben nach ganz unten ohne Lesen durchscrollt um endlich den Haken bei "ich stimme zu" setzen zu können.
Nein, nicht aus purer Faulheit. Sondern einfach weil man teilweise für die Kenntnisnahme und vor allem das Verstehen einiger Passagen am besten einen Rechtsanwalt in seinem Bekanntenkreis haben sollte.
Zurück zu den Netzwerken. Ich denke es wird vielen Nutzern so gehen, dass man unabhängig der persönlichen Einstellung zum Datenschutz natürlich von den wichtigen Bestimmungen der einzelnen Seiten gern Kenntnis nimmt. Allerdings gestaltet sich dies nicht nur dahingehend schwierig diese immer gleich zu finden. Vielmehr erschlägt einen die Masse, die Komplexität, das Vorhandensein für viele Rechtsbegriffe und auch die Zerstückelung in Einzelseiten die man lesen muss.
Sicher, durch rechtliche Vorgaben sollen und müssen einige Punkte definitiv durch den Anbieter dem Nutzer zur Kenntnis gebracht werden. Aber geschieht dies auch in einer für den Nutzer halbwegs transparenten und verständlich Form ?
Sonst bin ich eher auch einer derjenigen, die AGB oder Geschäftsbedingungen oder Nutzungsbedingungen mal eben von ganz oben nach ganz unten ohne Lesen durchscrollt um endlich den Haken bei "ich stimme zu" setzen zu können.
Nein, nicht aus purer Faulheit. Sondern einfach weil man teilweise für die Kenntnisnahme und vor allem das Verstehen einiger Passagen am besten einen Rechtsanwalt in seinem Bekanntenkreis haben sollte.
Zurück zu den Netzwerken. Ich denke es wird vielen Nutzern so gehen, dass man unabhängig der persönlichen Einstellung zum Datenschutz natürlich von den wichtigen Bestimmungen der einzelnen Seiten gern Kenntnis nimmt. Allerdings gestaltet sich dies nicht nur dahingehend schwierig diese immer gleich zu finden. Vielmehr erschlägt einen die Masse, die Komplexität, das Vorhandensein für viele Rechtsbegriffe und auch die Zerstückelung in Einzelseiten die man lesen muss.
Sicher, durch rechtliche Vorgaben sollen und müssen einige Punkte definitiv durch den Anbieter dem Nutzer zur Kenntnis gebracht werden. Aber geschieht dies auch in einer für den Nutzer halbwegs transparenten und verständlich Form ?
Dienstag, 27. März 2012
Datenschutz: FTC fordert 'Nicht speichern'-Button
Lange Zeit konnte man den Eindruck gewinnen, als sei Datenschutz eine rein europäische bzw. eine rein deutsche Angelegenheit. Erinnert sei hier an die immerwährenden Diskussionen, die speziell von den Datenschutzbeauftragten der Länder angestoßen wurden. Oder den letzten Vorstoß der französischen Datenschutzbehörde gegen die Google-Nutzungsbedingungen.
In Übersee ging man mit diesen Themen bislang, auch in den öffentlichen Medien, etwas anders um. Nämlich lax. Insbesondere bei Google und Facebook konnte man sich daher bislang sicher sein, dass seitens der Behörden keine übergreifenden Restriktionen oder Vorgaben zu erwarten waren.
Ab heute ticken auch in den USA die Uhren ein klein wenig schneller.
Hat nun die Klage von Nutzern gegen Google in den USA und der anhaltende Protest von Nutzern in Europa gegen die dreisten Änderungen von Facebook zur Einsicht geführt oder ist dieses Thema nun auch in der Öffentlichkeit mit einem entsprechenden Stellenwert versehen worden ? Hier darf nun mal kräftig spekuliert werden.
Auf jeden Fall kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die amerikanischen Kollegen hier ungeniert bei den Europäern "abgekupfert" haben, was die konkreten Maßnahmen und Vorschläge betrifft.
Den "Nicht speichern Button", die Möglichkeit Nutzerdaten nach Beendigung von Mitgliedschaften komplett löschen zu lassen, oder aber auch das sogenannte "Privacy by Design (bei uns schon längere Zeit als "opt-in" bekannt) sind alles Punkte, um deren Durchsetzung sich die europäischen Datenschützer schon länger bemühen. Allerdings mit derzeit nur mäßigem Erfolg.
Nicht das es schlecht wäre wenn die amerikanischen Kollegen nunmehr auch ein AUge Richtung Europa werfen, denn nur wenn man sich irgendwann einmal übergreifend auf Standards einigt ist die Durchsetzung dieser auch ohne Schlupflöcher möglich.
Man darf also gespannt bleiben, ob ich dieser Vorstoß aus den USA nun auch auf die Diskussionen im europäischen Raum beflügelnd auswirken können.
Auch wenn die derzeitigen Ansätze der FTC nur empfehlenden Charakter haben sind sie dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Für alle detailverliebten noch der Link zum Dokument der FTC.
http://ftc.gov/os/2012/03/120326privacyreport.pdf
In Übersee ging man mit diesen Themen bislang, auch in den öffentlichen Medien, etwas anders um. Nämlich lax. Insbesondere bei Google und Facebook konnte man sich daher bislang sicher sein, dass seitens der Behörden keine übergreifenden Restriktionen oder Vorgaben zu erwarten waren.
Ab heute ticken auch in den USA die Uhren ein klein wenig schneller.
Hat nun die Klage von Nutzern gegen Google in den USA und der anhaltende Protest von Nutzern in Europa gegen die dreisten Änderungen von Facebook zur Einsicht geführt oder ist dieses Thema nun auch in der Öffentlichkeit mit einem entsprechenden Stellenwert versehen worden ? Hier darf nun mal kräftig spekuliert werden.
Auf jeden Fall kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die amerikanischen Kollegen hier ungeniert bei den Europäern "abgekupfert" haben, was die konkreten Maßnahmen und Vorschläge betrifft.
Den "Nicht speichern Button", die Möglichkeit Nutzerdaten nach Beendigung von Mitgliedschaften komplett löschen zu lassen, oder aber auch das sogenannte "Privacy by Design (bei uns schon längere Zeit als "opt-in" bekannt) sind alles Punkte, um deren Durchsetzung sich die europäischen Datenschützer schon länger bemühen. Allerdings mit derzeit nur mäßigem Erfolg.
Nicht das es schlecht wäre wenn die amerikanischen Kollegen nunmehr auch ein AUge Richtung Europa werfen, denn nur wenn man sich irgendwann einmal übergreifend auf Standards einigt ist die Durchsetzung dieser auch ohne Schlupflöcher möglich.
Man darf also gespannt bleiben, ob ich dieser Vorstoß aus den USA nun auch auf die Diskussionen im europäischen Raum beflügelnd auswirken können.
Auch wenn die derzeitigen Ansätze der FTC nur empfehlenden Charakter haben sind sie dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.
Für alle detailverliebten noch der Link zum Dokument der FTC.
http://ftc.gov/os/2012/03/120326privacyreport.pdf
Sonntag, 29. Januar 2012
Neue Datenschutzbestimmungen bei Google
Grundsätzlich hat jede Medaille zwei Seiten. Vorab: Erst einmal ist niemand gezwungen die Angebote von Google zu nutzen. Gleiches gilt übrigens auch für andere nette und kostenfreie Angebote wie Facebook & Co …
Wie alle anderen ist Google ja nun wahrlich kein karitativer Verein, sondern lebt letzten Endes von unseren Daten. Diese sind die „Währung“ die es uns ermöglicht, diese Angebote weiterhin kostenfrei zu nutzen.
Dienstag, 13. Dezember 2011
Datenschutz & Co
In seinem Webblog verweist RA Dr. Ulbricht auf einen möglichen Fall einer ersten Klage wegen der Einbindung des "Like"-Buttons von Facebook in eine Webseite (Link zur Homepage Dr. Ulbricht). Überraschend ist eigentlich nur, dass diese Aktion nicht von den Datenschutzbehörden angeschoben wurde, denn der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein hatte ja bereits derartige Schritte angedroht.
Seit Wochen und Monaten tobt schon der Argumentationskrieg unter der Nutzergemeinde, ob die datenschutzrechtliche Beurteilung und die daraus entstehenden Konsequenzen angemessen sind oder eher nicht.
Bei all dem, was da zwischenzeitlich geschrieben und kommentiert wurde ist doch eine andere Frage interessant:
Wie wichtig ist der Schutz der persönlichen Daten, der Privatsphäre und für den Nutzer selber ?
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