Mittwoch, 7. August 2013

Der HSV 2013/2014 - eine ganz persönliche Betrachtung

Der HSV 2013/2014
Ganz am Anfang mal eine kurze Bemerkung zum AR. Es spricht nichts dagegen, wenn man für die neue Saison Ziele formuliert. Es ist auch sicherlich nicht verboten, eine bessere Platzierung als in der abgelaufenen Saison zu verlangen. Doch sollte man vorher auch die vergangene analysiert haben.
Es geht auch nicht darum den HSV schlechtzuschreiben, sondern einfach eine kurze und weitestgehend emotionslose Analyse der Problemzonen des HSV. Sicher wird dieser Beitrag nicht direkt dazu anregen, dass sich etwas ändert. Er soll einfach nur zum Nachdenken anregen.
Es gibt Probleme, aber auch Hoffnung J

Problemzone 1: Der Aufsichtsrat und die Ziele

Der HSV ist letzte Saison nicht 7. geworden weil er konstant und stark gespielt hat, sondern weil sich nach den großen 4 (Bayern, Dortmund, Leverkusen, Schalke) alle anderen Vereine mit einem Riesenabstand auf einem ziemlich mauen Niveau bewegt haben. Auch der HSV. Das es letzten Endes nicht gereicht hat war in dieser Saison ärgerlich. Aber darauf zu schließen, dass nächste Saison besser werden muss ist kurzsichtig. Es wird zur Belastung für die Mannschaft.
Noch dazu, wenn man weiß, dass die finanziellen Verhältnisse nicht sonderlich viel Spielraum zulassen und man dann in der Vorbereitung noch den Manager rauswirft. Keine Frage, auch Arnesen hat in der Transferpolitik nicht wirklich überzeugt, aber der Zeitpunkt des Abgangs war unter der Grasnarbe.
Meine Empfehlung: Einfach mal Profis ranlassen, zum Wohle des Vereins und nicht zur Selbstdarstellung.

Problemzone 2: Der Trainer und das Spielsystem
T. Fink hat nach knapp 2 Jahren eines geschafft. Er hat einen taumelnden HSV stabilisiert. Das hätte nicht jeder hinbekommen. Insofern Danke.
Allerdings erfolgte dies nur auf einem sehr niedrigen Niveau.

Die eigene Handschrift des Trainers ist bedauerlicherweise auch nach 2 Jahren nicht erkennbar. Dies betrifft sowohl das Spielsystem (welches immer wieder mal wild durcheinander geworfen wird), als auch die Besetzung der einzelnen Positionen und die Förderung einzelner  Spieler.
An den bekannten Fehlern (Abwehrverhalten) wurde sicherlich gearbeitet, aber es wurden keine sichtbaren Fortschritte erzielt.

Nun mag der ein oder andere Leser sagen, dass es an dem Spielermaterial liegt. Doch hier sehe ich dies nur als Ausrede. T. Fink hat genügend Spieler auf mittelmäßigen und einige auf hohem Bundesliganiveau, dazu kommen Perspektivspieler. Letzte Saison waren es 30. Wenn dann jemand mit dem Finger nur auf die Spieler zeigt, anstatt selber nach Versäumnissen zu suchen, ist das kein wirklich gutes Zeichen.

Meine Empfehlung: Schwierig, sicher hat T. Fink das Potenzial, allerdings kann er es beim HSV (noch?) nicht wirklich umsetzen. Allerdings ist bei den anderen Baustellen (AR, Abwehrverhalten, Förderung der Spieler,…) auch niemand in Sicht, der dem HSV kurzfristig und sofort weiterbringen könnte.
Daher wäre die Konzentration von T. Fink auf die in Problemzone 2 und 3 genannten Aspekte angeraten.
Eine Trennung zum jetzigen Zeitpunkt halte ich persönlich für genauso falsch, wie den von Arnesen.

Problemzone 3: Das Abwehrverhalten

Eigentlich das Grundübel des HSV. Nicht erst seit vorgestern, sondern schon die letzten beiden Jahre. Und bevor man das hier an einzelnen Spielern festmacht, sollte man den Blick auf die Mannschaft richten. Defensivverhalten beginnt nicht erst beim Sechser, sondern hier ist die gesamte Mannschaft gefragt. Und wenn man sich die Vorbereitungsspiele anschaut fällt auf, dass das defensive Verschieben entweder noch nicht in Hamburg angekommen ist, oder es der Trainer nicht verstanden hat es den Spielern beizubringen.

Es klaffen in der Rückwärtsbewegung entsetzlich große Lücken zwischen den Mannschaftsteilen, einige Spieler sind sowohl gedanklich als auch schnelligkeitstechnisch nicht in der Lage dem Bundesligatempo zu folgen und das Zweikampfverhalten ist von wenigen Ausnahmen abgesehen auch mau. 

Dazu kommen auf Grund ständiger Wechsel Abstimmungsschwierigkeiten im Defensivverbund und das ganze wird garniert mit individuellen Fehlern. Dass diese teilweise auch aus fehlendem (Selbst)Vertrauen einzelner Spieler herrühren können, dürfte auch niemand verwundern.

Problemzone 4: Das Aufbauspiel

Schließt sich eigentlich nahtlos an die Problemzone 3 an.
Es fehlt dem HSV aktuell im Defensivverbund ein Spieler, der neben Alibi-Querpässen auch mal in der Lage ist, einen schnellen und gut getimten Ball in die Nahtstellen der Gegner zu spielen. Hierbei sind noch nicht die Nahtstellen der 4-er-Kette gemeint, sondern auch bereits in der Mittelfeldzone sind solche Pässe extrem wichtig für eine gute Spieleröffnung. Diese kommen nicht bis fast gar nicht an. 

Somit wird immer wieder langsam und berechenbar über die Außen quer geschoben. Damit wird es dann aber auch schwierig die eigentlichen Spielmacher (vDV) anzuspielen, denn bis der Pass kommt steht der Gegner defensiv wieder komplett. Natürlich ist es dann genau so notwendig, dass die Umschaltstelle (6ér) sich ständig in Bewegung befinden und den Ball auch fordern. Dies erfordert aber neben einer reinen Ausdauerleistung auch die technischen Fähigkeiten, den Ball zu behaupten und dann auch weiter nach vorn an den Mann zu bringen. Auch hier leider in den Vorbereitungsspielen viel zu wenig gesehen.

Das Spiel das HSV nach vorn ist insgesamt gesehen zu statisch, die alleinige Fokussierung im Spielaufbau auf/über Rafa macht es auch dem Gegner leicht, den HSV auszurechnen. Durch die dann fehlenden Pässe auf die derzeit alleinige Spitze hängt Rudi natürlich auch in der Luft. Bei Ballverlust wiederholen sich dann die Fehler, die ich eingangs erwähnt hatte.

Meine Empfehlung: Kann man keine geben, denn dies ist Trainingssache. Wichtig wäre es allerdings, dass sich im Training dann auch klare Strukturen als „Stamm herausbilden“, denn sich einspielen und  „blind verstehen“ wird im Ligabetrieb nicht funktionieren, wenn man alle Nase lang auf den Positionen den Spieler beliebig austauscht.

Problemzone 5: Spielerpotenzial und Förderungen

Ich werde an dieser Stelle keine konkreten Namen nennen, auch wenn mir in den letzten Monaten so einige Spieler aufgefallen sind, bei denen man sich fragen muss, wieso diese Woche für Woche das Vertrauen des Trainers erhalten. 

Und im Gegenzug natürlich, wieso andere Spieler nicht mal ansatzweise eine längere Chance erhielten, ihr Potenzial im Spielbetrieb zu beweisen. Hier ist natürlich zuerst der Trainer gefragt, denn er ist verantwortlich für die Zuweisung von Positionen. Doch wenn man aus der letzten Saison lernen will muss man auch derzeitige „Stammspieler§ kritisch hinterfragen und ggfls. 

Auch mal den Mut haben, einen andere Spieler auf dieser Position spielen zu lassen. Dann aber bitte nicht nur 1 Spiel, sondern jeder Spieler braucht auch das Vertrauen des Trainers. WO soll dies nach einem Spiel dann herkommen.

Warum es dem HSV dennoch gelingen kann, Platz 6 zu erreichen

Externe Faktoren
Natürlich wird es in der Liga wieder 3-4 Mannschaften geben, die mit Siebenmeilenstiefeln voranmarschieren. Doch dahinter hat sich mit weitem Abstand eine weitere Gruppe gebildet, die auf Augenhöhe zueinander agiert. Wenn es der HAS schafft das vorhandene Potenzial abzurufen und etwas konstanter zu spielen, dann ist Platz 6 auch deshalb machbar, weil auch die anderen Teams keine Überflieger sind und im Laufe der Saison ihre Einbrüche erleben werden.

Weiterhin ist es gut, dass der HSV diese Saison noch nicht international vertreten ist, denn so kann man sich originär auf die Liga und solange es geht auf den Pokal konzentrieren. Andere direkte Konkurrenten im Kampf um Platz 6 haben eine Dreifachbelastung, die am Ende auch für den HSV sprechen kann.

Interne Faktoren

Der Torwart
Fangen wir mit R. Adler an. Nicht nur, dass er in der Liga wieder auf Augenhöhe mit M. Neuer agiert, er ist im Defensivbereich DER Rückhalt, der auch Sicherheit gibt und mal Fehler der Vorderleute ausbügeln kann. Für mich persönlich ein klarer Punkt zugunsten des HSV im Vergleich zu den Mitbewerbern um Platz 6.

Die Erfahrung
Dazu kommen weitere gestandene Profis wie Cello, Rafa, Denis Aogo (mit kleinen Abstrichen), die durch ihre internationale Erfahrung auch den jungen Spielern die notwendige Stabilität geben können.

Identifikation mit dem Verein
Es mag sicher merkwürdig klingen, doch es gibt im Lager der HSV-Profis, die sich ganz mit dem Verein identifizieren und ihn voranbringen wollen. Die nicht zwingend den persönlichen Vorteil sehen, sondern zum Verein stehen. Dies ist ein Pfund, mit dem der HSV wuchern kann. Natürlich sollte man dann diese Spieler nicht abschieben, sondern fördern.

Nachwuchs
Sowohl der eigene Nachwuchs als auch die neu verpflichteten jungen Spieler geben Anlass zur Hoffnung. Hier wurde richtig gutes Spielerpotenzial verpflichtet bzw. aus der Jugend in den Profibereich geholt.
Nun muss sich nur noch der Trainer nach seiner persönlichen Philosophie fragen. Lieber auf die bekannten Namen setzen (die letzte Saison teilweise arg enttäuscht haben) oder um die leistungsträger ein junges Team aufbauen, dass auch mit diesen jungen in der Lage ist (so meine Einschätzung) um Platz 6 mitzuspielen?
Meine Empfehlung geht klar in Richtung der Integration der jungen Talente, so schnell wie es geht.

Stürmer
Ja, mag merkwürdig klingen, aber ich traue Rudi auch diese Saison wieder seine 10-15 Tore zu. Er ist sicher nicht der spielende Stürmer, den wir ja immer noch suchen, aber er ist in der Lage zur richtigen Zeit am richtigen Fleck zu stehen und auch mal abzustauben. Dazu noch einen spielenden Stürmer (Zoua hat Ansätze, ob die allerdings reichen wird sich zeigen) und der HSV ist dann auch vorn in der Breite in der Lage, genügend Tore für Platz 6 zu erzielen.

Mein persönliches Fazit
Es ist nicht unmöglich, aber es wird schwer. Trotz aller positiven Aspekte müssen viele Sachen zusammenkommen, damit der HSV am Ende das ausgegebene Ziel erreichen kann. Für mich am wichtigsten die schnelle Verbesserung des Defensivverhaltens der gesamten Mannschaft und die gute und sinnvolle Integration neuer und junger Namen in der Stammelf. Auch zu Lasten bekannterer Namen.

Die Wahrheit liegt am Ende des Tages natürlich auf dem Platz. J
Und ich denke, jeder der den HSV auch nur ein bisschen mag, wird mit mir gemeinsam die Daumen drücken, dass der HSV im nächsten Jahr international dabei sein darf.

Sonntag, 14. April 2013

Trends im Sektor eGovernment



Von der WASEDA-Univervistät in Japan wurden die 6 wichtigsten Trends für den Bereich eGovernment veröffentlicht. 

Doch was steckt genau dahinter. Werfen wir also einmal einen Blick darauf und versuchen diese Trends etwas näher zu beleuchten. Natürlich werde ich nicht auf alle detailliert eingehen, sondern nur die wichtigsten etwas genauer unter die Lupe nehmen.
These 1
Cloud Computing
"Durch die Nutzung von Cloud Computing und serviceorientierter Architekturen im Öffentlichen Sektor könnten Dienstleistungen ausgewogener und schneller zu überschaubaren Kosten angeboten werden."
Kein Thema wurde in den letzten Wochen, Monaten und Jahren so durch die Medien getrieben, wie das Thema Cloud-Computing. Dies entspricht auch der generellen Entwicklung, die aus folgender Grafik gut abgelesen werden kann.
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165458/umfrage/prognostiziertes-marktvolumen-fuer-cloud-computing-in-deutschland/
Allerdings sollte man sich auch vergegenwärtigen, dass gerade im öffentlichen Sektor die Daten teilweise einer extremen Sensibilität unterliegen und somit kaum geeignet sein dürften, die auf Clouds zu hinterlegen.
Erschwerend kommt hinzu, dass gerade große Cloud-Anbieter (Google, Amazon, Microsoft, Box, Dropbox, etc.)  ihre Daten außerhalb der EU hosten und damit sowohl europäische als auch nationale Standards nicht zur  Anwendung kommen können.
Das die Kosten im Rahmen der Nutzung der Cloudtechnologie geringen sein können als eigene Lösungen dürfte kein Geheimnis sein. Allerdings darf dies dann eben nicht zu Lasten der Datensicherheit sowie des Datenschutzes gehen.

Dieses Dilemma aufzulösen (zum Beispiel durch die Schaffung einer "europäischen" Cloud unter Berücksichtigung Datenschutz und Datensicherheit) sollte einer der dringendsten Aufgaben der nächsten Jahre sein.
These 2
Mobile Government und Social Media


"Mobilität sei keine technologische Revolution mehr. Mobile Government sei die „nächste große Welle“ bei der IT-Nutzung im Öffentliche Sektor und ergänze eGovernment.
Social Media habe die Kommunikation zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern verändert. Ihre Nutzung im Public Sector könne dazu beitragen direkt mit Bürgern zu kommunizieren und das Verwaltungshandeln sichtbar im Internet darzustellen."
Mobilität hat sich ja nunmehr in den letzen Monaten und Jahren in beispielhafter Weise durchgesetzt und die Grenzen nach oben sind offen.  Diese Entwicklung belegt auch die Betrachtung des IP-Traffics, der regelrecht explodierte.


Quelle: http://de.statista.com/themen/258/mobiles-internet/infografik/1010/wachstum-mobiler-internet-traffic/

Dies betrifft eben nicht nur die Smartphones, die uns ja nun schon eine ganze Weile begleiten, sondern auch die mittlerweile etablierten Tablet-PC. Auch hier kann man sich dies anhand der aufgelegten Zahlen recht gut verdeutlichen.


Quelle: http://de.statista.com/themen/580/tablets/infografik/980/anteil-von-tablets-und-smartphones-am-globalen-web-traffic/

Aber schauen wir einfach mal noch ein bischen detaillierter in das Thema ...



Donnerstag, 11. April 2013

Google-Mail und die neue Box zum Verfassen .... Kleiner Trick zum Öffnen in größerem Fenster

Es soll ja nach wie vor Menschen geben, denen die neue Box beim Verfassen einer neue Mail in Google einfach zu klein ist. Zumal sich diese unten rechts aus der Ecke auch nicht wirklich weg bewegen lässt.

Ein kleiner Trick kann dieses Verhalten verändern:
Beim Klicken auf "Schreiben" haltet Ihr einfach die Umschalttaste gedrückt ... und schon öffnet sich anstatt der kleinen Box unten rechts ein neues Fenster mit einer vergrößerten Ansicht.





So kann man bei Bedarf auch zwischen Editor-Fenster und Mailbox hin- und herspringen, falls man dort noch eine Information benötigt.

Viel Spaß damit :)

Sonntag, 17. Februar 2013

Die Cloud als privater Aktenschrank ?

In einer Pressemitteilung der BITKOM (hier die Pressemitteilung), welche sich mit der Nutzung von Clouds im privaten Bereich beschäftigt, lernt man, dass die Cloud für Privatpersonen immer attraktiver wird. 

Es ist daher schon witzig, wie die BITKOM argumentiert bzw. eher interpretiert.
"Sieben Prozent der 18- bis 29-Jährigen greifen auf entsprechende Angebote zurück. Zum Vergleich: Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es nur drei Prozent."
Sieben Prozent sind nun wahrlich keine Größenordnung, bei der man derartig apodiktisch argumentieren sollte. Geht man davon aus, dass 75-80% der Deutschen online sind, nehmen sich die 3-7% schon eher dünn aus.

Natürlich nutzen wir im privaten Umfeld die Cloud, doch von einem privaten Aktenschrank sind wir natürlich noch meilenweit entfernt. Dies liegt unter anderem auch daran, dass wohl eher die wenigsten Menschen höchst private Dokumente der Cloud anvertrauen würden. Logischerweise suggeriert uns jeder Anbieter, dass die Daten sicher sind, dass kein Zugriff stattfindet. Doch bereits bekannt gewordene Sicherheitslücken haben uns in der letzten Zeit doch eher etwas misstrauisch werden lassen.

Insofern ist ein Gebot der Stunde, dass man beim Einsatz der Cloud die Daten bei Übertragung in diese grundsätzlich verschlüsseln sollte, damit eben genau bei Sicherheitslücken eventuelle Hacker keinen Zugriff auf diese persönlichen Daten erreichen können. Gerade wenn man in der Cloud wirklich persönliche Dokumente ablegt, sollte man sich an diese Grundregel erinnern.
"Der Online-Speicher wird häufig für die Dokumenten-Verwaltung eingesetzt. 59 Prozent der Nutzer von Cloud-Diensten legen dort Briefe, Präsentationen und digitale Rechnungen ab."
Dazu kommt, dass sich die Masse der größeren Cloud-Anbieter nun nicht in Europa, sondern in den USA befindet. Und hier kann beim besten Willen auch der Zugriff der dortigen Regierungsdienste auf die Cloud-Daten nicht ausgeschlossen werden. An den "Patriot Act" darf erinnert werden.

Fazit:
Der Einsatz der Cloud im privaten Bereich ist vorhanden. Keine Frage. Allerdings darf man die aktuellen Nutzungszahlen noch nicht  als Beleg dafür nehmen, dass sich diese bereits flächendeckend durchgesetzt hätte.
Bei sorgfältiger Prüfung der dort zu lagernden Dokumente sowie dem Einsatz von Verschlüsselungstechnologien kann sie allerdings zu einem sinnvollen und wichtigen Instrument werden.

Damit die Auswahl der richtigen Cloud gelingt, hier eine aktuelle Übersicht zu den wichtigsten Cloud-Anbietern.

Vergleich Cloud-Anbieter




Montag, 31. Dezember 2012

Die bösen Chinesen und die Klarnamenpflicht ...

Oh, da ist ein Sack Reis umgefallen.

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat die chinesische Regierung beschlossen, dass ab sofort bei Veröffentlichungen im Internet Klarnamenszwang herrscht.
Begründet wird dies unter anderem mit systemkritischen Äußerungen.

Nachzulesen bei der Süddeutschen Zeitung.

"Na und ?" war hier meine erste Reaktion.
Die Chinesen waren hier einfach langsamer als Facebook, Google, und die deutsche Politik.

Oder haben wir alle schon vergessen?


Innenminister Friedrich sprach davon, dass niemand ein Recht auf Anonymität im Internet hat, die Jungen Polizisten forderten bei der Registrierung in Facebook ein Post-Ident-Verfahren vor der Nutzung. Und Facebook und Google haben die Klarnamenspflicht schon lange eingeführt.

Natürlich, wenn es die Chinesen machen ist das etwas Anderes. Mitnichten. 

The same procedere ....

Nur am Rande: Alle, die die Datenschützer um T. Weichert aus Schleswig-Holstein verlacht haben: Sie setzen sich für das Recht der anonymen Anmeldung ein, per Verfügung. 

Weil genau das im Telemediengesetz steht.

Fazit: Unsere Leitmedien sind wieder mal dabei das Bild der bösen Chinesen zu malen, und verweigern einfach den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten im eigenen Land.

Samstag, 22. Dezember 2012

Facebook, die Werbung, Videos und bezahlte Nachrichten

Es ist ja immer so ein Kreuz mit der Werbung. Auch bei Facebook.

Während Google sich durch ein hervorragendes Öko-System und die Einnahmen aus dem klassischen Adword-Bereich ein werbefreies Netzwerk Google+ leisten kann, muss Facebook nunmehr auch sein Netzwerk monetarisieren. Dies nicht nur um die eigenen Einnahmen zu steigern, sondern auch um den Erwartungen von Anlegern und Analysten irgendwie gerecht werden zu können.

Natürlich wird dies auch durch Werbung erreicht. Meint man zumindest.

Denn einerseits ist Werbung auf Facebook mittlerweile so beliebt wie ein drittes Bein, so dass sich auch schon einige der Nutzer auf Grund dieses (und natürlich auch der Datenschutzproblematik) wieder abgewandt haben. Andererseits erreicht die auf Facebook vorhandene Bewerbung zwar durch Dauerbeschallung ein breites Publikum, diese wir jedoch durch den Nutzer kaum beachtet.

Was macht eigentlich die Wirksamkeit von Werbung in dieser Form aus.
In der Regel misst man dies mittels der Clickthrough-Rate.


eGovernment - das war 2012, das wird 2013


Wie jedes Jahr ein kurzer Rückblick auf wichtige Themen im Bereich eGovernment.


Rückblick 2012


eGovernment-Gesetz
Während man in vielen Ländern mit Siebenmeilenstiefeln an der Umsetzung der eGovernment-Initiativen bastelt, döst Deutschland weiter seinen gewohnten Dornröschenschlaf.

So hat sich im Jahr 2012 eigentlich nicht viel getan, könnte man meinen.
Dennoch was es nicht ganz so ein fruchtloses Jahr, was daran liegt, dass das eGovernment-Gesetz nun wenigstens mal langsam in die Gänge kommt.

Wer sich mit der Materie auskennt weiß, dass Deutschland zwar seinen elektronischen Personalausweis hat, dieser aber auf Grund der fehlenden Infrastruktur und vor allem der rechtlichen Grundkonstruktion, vor allem in den Behörden, nunmehr kaum Anwendungsgebiete findet.
Einerseits ist daran die sogenannte eID des nPA Schuld, die der Nutzer für rechtsverbindliche Transaktionen erst kostenpflichtig freischalten muss, andererseits aber vielmehr die fehlende Möglichkeit des nPA, das sogenannten Schriftformerfordernis zu ersetzen.