Oh, da ist ein Sack Reis umgefallen.
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung hat die chinesische Regierung beschlossen, dass ab sofort bei Veröffentlichungen im Internet Klarnamenszwang herrscht.
Begründet wird dies unter anderem mit systemkritischen Äußerungen.
Nachzulesen bei der Süddeutschen Zeitung.
"Na und ?" war hier meine erste Reaktion.
Die Chinesen waren hier einfach langsamer als Facebook, Google, und die deutsche Politik.
Oder haben wir alle schon vergessen?
Innenminister Friedrich sprach davon, dass niemand ein Recht auf Anonymität im Internet hat, die Jungen Polizisten forderten bei der Registrierung in Facebook ein Post-Ident-Verfahren vor der Nutzung. Und Facebook und Google haben die Klarnamenspflicht schon lange eingeführt.
Natürlich, wenn es die Chinesen machen ist das etwas Anderes. Mitnichten.
The same procedere ....
Nur am Rande: Alle, die die Datenschützer um T. Weichert aus Schleswig-Holstein verlacht haben: Sie setzen sich für das Recht der anonymen Anmeldung ein, per Verfügung.
Weil genau das im Telemediengesetz steht.
Fazit: Unsere Leitmedien sind wieder mal dabei das Bild der bösen Chinesen zu malen, und verweigern einfach den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten im eigenen Land.
Montag, 31. Dezember 2012
Samstag, 22. Dezember 2012
Facebook, die Werbung, Videos und bezahlte Nachrichten
Es ist ja immer so ein Kreuz mit der Werbung. Auch bei Facebook.
Während Google sich durch ein hervorragendes Öko-System und die Einnahmen aus dem klassischen Adword-Bereich ein werbefreies Netzwerk Google+ leisten kann, muss Facebook nunmehr auch sein Netzwerk monetarisieren. Dies nicht nur um die eigenen Einnahmen zu steigern, sondern auch um den Erwartungen von Anlegern und Analysten irgendwie gerecht werden zu können.
Natürlich wird dies auch durch Werbung erreicht. Meint man zumindest.
Denn einerseits ist Werbung auf Facebook mittlerweile so beliebt wie ein drittes Bein, so dass sich auch schon einige der Nutzer auf Grund dieses (und natürlich auch der Datenschutzproblematik) wieder abgewandt haben. Andererseits erreicht die auf Facebook vorhandene Bewerbung zwar durch Dauerbeschallung ein breites Publikum, diese wir jedoch durch den Nutzer kaum beachtet.
Was macht eigentlich die Wirksamkeit von Werbung in dieser Form aus.
In der Regel misst man dies mittels der Clickthrough-Rate.
Während Google sich durch ein hervorragendes Öko-System und die Einnahmen aus dem klassischen Adword-Bereich ein werbefreies Netzwerk Google+ leisten kann, muss Facebook nunmehr auch sein Netzwerk monetarisieren. Dies nicht nur um die eigenen Einnahmen zu steigern, sondern auch um den Erwartungen von Anlegern und Analysten irgendwie gerecht werden zu können.
Natürlich wird dies auch durch Werbung erreicht. Meint man zumindest.
Denn einerseits ist Werbung auf Facebook mittlerweile so beliebt wie ein drittes Bein, so dass sich auch schon einige der Nutzer auf Grund dieses (und natürlich auch der Datenschutzproblematik) wieder abgewandt haben. Andererseits erreicht die auf Facebook vorhandene Bewerbung zwar durch Dauerbeschallung ein breites Publikum, diese wir jedoch durch den Nutzer kaum beachtet.
Was macht eigentlich die Wirksamkeit von Werbung in dieser Form aus.
In der Regel misst man dies mittels der Clickthrough-Rate.
eGovernment - das war 2012, das wird 2013
Wie jedes Jahr ein kurzer Rückblick auf wichtige Themen im Bereich eGovernment.
Rückblick 2012
eGovernment-Gesetz
Während man in vielen Ländern mit Siebenmeilenstiefeln an der Umsetzung der eGovernment-Initiativen bastelt, döst Deutschland weiter seinen gewohnten Dornröschenschlaf.
So hat sich im Jahr 2012 eigentlich nicht viel getan, könnte man meinen.
Dennoch was es nicht ganz so ein fruchtloses Jahr, was daran liegt, dass das eGovernment-Gesetz nun wenigstens mal langsam in die Gänge kommt.
Wer sich mit der Materie auskennt weiß, dass Deutschland zwar seinen elektronischen Personalausweis hat, dieser aber auf Grund der fehlenden Infrastruktur und vor allem der rechtlichen Grundkonstruktion, vor allem in den Behörden, nunmehr kaum Anwendungsgebiete findet.
Einerseits ist daran die sogenannte eID des nPA Schuld, die der Nutzer für rechtsverbindliche Transaktionen erst kostenpflichtig freischalten muss, andererseits aber vielmehr die fehlende Möglichkeit des nPA, das sogenannten Schriftformerfordernis zu ersetzen.
Sonntag, 2. Dezember 2012
Die FDP, das Personalkarussell und ... Inhalte ?
SO, nun geht es langsam los in der #FDP ...
Die Angst vor dem drohenden Aus bei der Bundestagswahl 2013 steckt den Liberalen in den Knochen. Klar, wer in den letzten Umfragen immer zwischen 3-4% umherdümpelte muss sich langsam wirklich Gedanken machen. Noch dazu besetzen mittlerweile die Piraten und nunmehr auch die Grünen wichtige Politikfelder, die einst alleinige Domäne der Liberalen Partei waren.
Und so muss es nicht verwundern, wenn angesichts des umstrittenen Parteivorsitzenden weitere Namen in den Ring geworfen werden.
Erst hatte sich Entwicklungshilfeminister Niebel für eine Doppelspitze ausgesprochen. Nun melden sich auch andere zu Wort.
Der erste Abgeordnete hat sich dafür ausgesprochen, dass nicht Rösler die Partei als Spitzenkandidat in den Wahlkampf führen soll, sondern R. Brüderle.
Keine Frage: Rein personell betrachtet eine gute Wahl beim dem verfügbaren Personal der FDP.
(Ob das allerdings C. Lindner gut finden wird lassen wir mal dahingestellt sein.)
Dabei kann man sich die Frage stellen wie lange es dauert, bis man P. Rösler denn nun abschießt. Oder aber man fährt das Modell der Grünen. Wetten dürfen angenommen werden.
Nur eines scheint man bei der FDP etwas aus den Augen verloren zu haben:
Bei Wahlen wird das Kreuzchen durch den mündigen Bürger nicht allein wegen Personen gesetzt (dieses Privileg scheint nur die aktuelle Kanzlerin zu genießen), sondern auch wegen eines Wahlprogrammes. Dieses sollte dann eben nicht nur aus kurzsichtiger Klientelpolitik bestehen, sondern auch dem ganz gemeinen Wahlvolk Nutzen stiften können. Oder sogar müssen ?
Also liebe FDP: Wäre es nicht sinnvoller erst einmal mit Inhalten zu punkten ? Mit einem liberalen Wahlprogramm ?
Bis neulich ...
Update:
R. Brüderle hat das soeben dementiert. Nach schauen wir mal was nach der Niedersachsen-Wahl davon noch übrigt bleibt.
Die Angst vor dem drohenden Aus bei der Bundestagswahl 2013 steckt den Liberalen in den Knochen. Klar, wer in den letzten Umfragen immer zwischen 3-4% umherdümpelte muss sich langsam wirklich Gedanken machen. Noch dazu besetzen mittlerweile die Piraten und nunmehr auch die Grünen wichtige Politikfelder, die einst alleinige Domäne der Liberalen Partei waren.
Und so muss es nicht verwundern, wenn angesichts des umstrittenen Parteivorsitzenden weitere Namen in den Ring geworfen werden.
Erst hatte sich Entwicklungshilfeminister Niebel für eine Doppelspitze ausgesprochen. Nun melden sich auch andere zu Wort.
Der erste Abgeordnete hat sich dafür ausgesprochen, dass nicht Rösler die Partei als Spitzenkandidat in den Wahlkampf führen soll, sondern R. Brüderle.
Keine Frage: Rein personell betrachtet eine gute Wahl beim dem verfügbaren Personal der FDP.
(Ob das allerdings C. Lindner gut finden wird lassen wir mal dahingestellt sein.)
Dabei kann man sich die Frage stellen wie lange es dauert, bis man P. Rösler denn nun abschießt. Oder aber man fährt das Modell der Grünen. Wetten dürfen angenommen werden.
Nur eines scheint man bei der FDP etwas aus den Augen verloren zu haben:
Bei Wahlen wird das Kreuzchen durch den mündigen Bürger nicht allein wegen Personen gesetzt (dieses Privileg scheint nur die aktuelle Kanzlerin zu genießen), sondern auch wegen eines Wahlprogrammes. Dieses sollte dann eben nicht nur aus kurzsichtiger Klientelpolitik bestehen, sondern auch dem ganz gemeinen Wahlvolk Nutzen stiften können. Oder sogar müssen ?
Also liebe FDP: Wäre es nicht sinnvoller erst einmal mit Inhalten zu punkten ? Mit einem liberalen Wahlprogramm ?
Bis neulich ...
Update:
R. Brüderle hat das soeben dementiert. Nach schauen wir mal was nach der Niedersachsen-Wahl davon noch übrigt bleibt.
Zeitungssterben und die Marktwirtschaft ...
Wer kennt es nicht, im Zug sitzen und eine Zeitung aufschlagen. Oder im Flieger die Printerzeugnisse der Verlage lesen. Die bekommt man ja gratis bevor man einsteigt.
Während hier die Welt noch ein kleines bischen in Ordnung scheint, haben sich in den letzten Jahren die Lesegewohnheiten der Menschen radikal geändert.
Wer daran Schuld ist ? Natürlich das Internet.
Während hier die Welt noch ein kleines bischen in Ordnung scheint, haben sich in den letzten Jahren die Lesegewohnheiten der Menschen radikal geändert.
Wer daran Schuld ist ? Natürlich das Internet.
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