Freitag, 21. September 2012

Das Leistungsschutzrecht (LSR) und der schwierige Umgang mit der Bürgerbeteiligung ...

Nein, es soll nun beileibe keine Generalkritik sein. 

Aber die seit langem geforderte Einbeziehung der Bürger lässt sich nun mal nicht per Knopfdruck installieren. Am nachfolgenden Beispiel wird deutlich, warum es ein mitunter sehr langer Weg sein wird.

Wochenlang "tobte" durch alle Medien, Blogs, Netzwerke und selbst an Stammtischen die Diskussion um das sogenannte "Leistungsschutzrecht". Während am Anfang viele noch gar nicht wussten worüber sie da debattieren, wurde dies auf Grund der omnipräsenten medialen Darstellung dann doch etwas klarer.
(Auf die konkreten Einzelheiten des LSR werde ich an dieser Stelle nicht eingehen, es gibt genügend Fundstellen im Netz, Links dazu am Ende des Beitrages).

Nun widmete sich diesem Thema auch die Piratenpartei in vielen Statements. Als logische Konsequenz wurde dann durch einen Piraten am 16.08.2012 unter der Nummer 35009 eine Petition eingebracht.

Kernelement der Petition ist
Der Bundestag wird aufgefordert, ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage grundsätzlich abzulehnen und insbesondere die geplante Ergänzung des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) um die Paragraphen §87e, §87f, §87g und §87h gemäß Entwurf eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes vom 27.07.2012 ersatzlos zu unterlassen.

Naturgemäß wurde das dann auch durch einzelne Piraten, die Seite bei G+ und andere interessierte Bürger schnell beworben. So musste es nicht verwundern, dass die Anzahl der Unterzeichner schnell anstieg.
Allerdings müssen derartige Petitionen von mindestens *50.000* Bürgern unterzeichnet werden.

Nach dem sprunghaften Anstieg ist es allerdings im weiteren Verlauf sehr ruhig um diese Petition geworden, denn seitdem sind nicht mehr viele Unterzeichner hinzugekommen. Aktuell haben 6883 Bürger diese Petition unterzeichnet.
Dies wirft für mich natürlich einige grundsätzliche Fragen auf, die in verschiedene Richtungen gehen können.

Schauen wir uns die möglichen Ursachen an, auch wenn sich nicht jede sofort erschließt oder eine glasklare Antwort hervorbringen kann.


Twitter richtig nutzen - aber wie ?

Neben Facebook, Google+ und den Business-Netzwerken spielt im Rahmen der (Unternehmens)Kommunikation auch Twitter eine wichtige Rolle. Gehört hat es schon jeder, aufgerufen vielleicht/sicher auch.

Aber:
Wie nutzt man als Unternehmen Twitter am besten? Was ist dabei zu beachten ? Was sind "do´s" und "dont´s" ?

Einigen dieser Fragen will ich daher etwas näher beleuchten und einige Tipps mit auf den Weg geben.
Doch vorab einige Fakten zu Twitter.

Twitter ist der in Deutschland mit Abstand lange Zeit unbeachtete Kanal gewesen, der weit im Schatten von Facebook, Xing und den VZ-Netzwerken stand.

Stand ? Ja !
Mittlerweile ist auch Twitter auf einem ständigen Wachstumskurs, der zwar nicht so exorbitant ausfällt wie seinerzeit Facebook, aber dennoch mit ständig wachsenden Nutzerzahlen glänzt.




Das ist insofern nicht verwunderlich, denn durch die enorme Verbreitungsgeschwindigkeit eines "Tweets" ist Twitter seinen anderen Netzwerkkonkurrenten eine ganze Strecke voraus.

Das Wachstum dürfte daher in Deutschland noch lange nicht abgeschlossen sein, denn mehr und mehr Unternehmen nutzen Twitter als zusätzlichen Kommunikationskanal.
Im Rahmen einer Umfrage wurden 100 Fach- und Führungskräfte befragt, wozu sie Twitter hauptsächlich einsetzen wollen:

Insofern auch nicht überraschend, dass die externe Kommunikation als zentrales Element bei der Nutzung angesehen wird:


Nun aber zum eigentlichen Thema, wie ein Twitter-Account am optimalsten genutzt werden kann. Wie immer auch hier der Hinweis, dies nicht als Dogma zu verstehen, sondern als kleine Hilfe.